Die Bedeutung des Networkings

Warum ein*e Mentor*in mehr hilft als 500 digitale Kontakte

Österreich ist ein kleines Land. Man kennt sich. Spätestens beim Jobeinstieg bekommt man das Gefühl, ohne ein Netzwerk aus wichtigen Freunden und Bekannten käme man nicht weit. Doch was tun, wenn der Vater kein einflussreicher Politiker, die Mutter keine Top-Managerin und das eigene Interesse an Golf oder Jagdsport eher gering ist?

Freunderlwirtschaft vs. Networking

Irina Nalis-Neuner, uni:docs-Stipendiatin und Ph.D.-Researcher an der Uni Wien, stellt klar: Networking hat nichts mit „Freunderlwirtschaft“ zu tun, Networking hievt keine unqualifizierten Personen in verantwortungsvolle Positionen, sondern öffnet dir Türen, lässt dich in Erinnerung bleiben und ermöglicht Zugänge. Wenn deine Grundqualifikationen passen, wirst du mit einer persönlichen Empfehlung eher zum Bewerbungsgespräch eingeladen und bekommst die Chance, den/die RecruiterIn im direkten Gespräch von dir zu überzeugen. Der/die HR-Verantwortliche eines Unternehmens kann besser einschätzen, ob der/die BewerberIn ins Team passt, wenn er/sie den/die BewerberIn persönlich kennt oder ihn/sie aufgrund einer fundierten, persönlichen Empfehlung kennenlernt. Wer reich an „sozialem Kapital“ sei, also ein gut gefülltes Konto an Kontakten mitbringe, habe einen klaren Vorteil. Ein vielseitiges Netzwerk kann bei Themen rund um Bewerbung und Jobeinstieg beraten und unterstützen.


Das Studium zum Aufbau des Netzwerks nutzen

Wer nicht von Geburt an mit Kontakten gesegnet ist, muss selbst aktiv werden. Doch auch alle anderen sollten ihr Netzwerk bereits während des Studiums ausbauen. Nalis-Neuner rät zu Nebenjob, Sommerjob, Praktika und/oder ehrenamtlicher Arbeit. „Wer das vermeintliche Privileg hat, neben dem Studium nicht arbeiten zu müssen, vergibt eine Vielzahl an Lernchancen. Gerade während des Studiums können Studierende aus einem sicheren, eingrenzenden Rahmen agieren, man tut sich leichter, in verschiedene Jobs hineinzuschnuppern und kann diesen Lebensabschnitt wachstumsorientiert im Sinne eines Grow-Mindsets nutzen“, erklärt die Wirtschaftspsychologin. In einem ersten Schritt helfe auch schon der offene Austausch mit Personen, die in Bereichen arbeiten, in denen man sich vorstellen könnte, tätig zu sein. Der Aufbau eines instrumentellen Netzwerkes mit ganz konkreten Kompetenzen und Kontakten ist erst dann relevant, wenn man weiß, wo man hinmöchte.

Die Universität Wien unterstützt mit Mentoring- Programm

Studierende der Universität Wien haben seit 2010 die Möglichkeit, sich für das alma-Programm zu bewerben. In einem aufwendigen Matching-Prozess wurden pro Studienjahr rd. 60 fortgeschrittene Studierende aus 11 verschiedenen Studienrichtungen Mentor*innen zur Seite gestellt. Diese begleiten ihre Mentees in der Regel von Oktober bis Juni, vorgesehen sind – je nach Bedarf – sechs bis sieben persönliche Meetings, in denen Fragen rund um die Themen Studienabschluss, Berufseinstieg, Bewerbung und Karriereentwicklung geklärt werden. Die ausgewählten Studierenden beantworten vorab Fragen wie

  • „Wo brauche ich Hilfe und Feedback?“,
  • „Was sind meine Schwächen?“,
  • „Was bewegt mich zurzeit?“.

Auch die Mentor*innen werden gezielt auf ihre Aufgabe vorbereitet, so bietet alma unter anderem „Diversity Trainings“, die den Mentor*innen Sicherheit im Umgang mit ihren Schützlingen geben, und Vernetzungsmöglichkeiten, um sich untereinander auszutauschen.

Gabriele Masuch ist selbstständige PR-Beraterin und seit dem ersten Durchgang Mentorin des alma-Programms: „Die Arbeit mit jungen Leuten und in gemischten Teams hat mir schon immer sehr viel Spaß gemacht. So werden Kreativität und Innovation vorangetrieben.“ Ihre vielseitige berufliche Erfahrung, unter anderem als Pressesprecherin des BFI Wien, ihre kommunikativen Fähigkeiten und der sichere Umgang mit Texten kamen schon sechs Studierenden zugute. Einer der ersten sitzt nun neben ihr.

Seit zwei Jahren ist Alexander Tschida, inzwischen erfolgreicher Teamleiter in einer PR-Agentur, selbst Mentor. 2012 sah die Welt noch anders aus: Er stand kurz vor dem Abschluss seines Zweitstudiums, hatte die projektbezogenen Jobs in TV- und Filmproduktionen satt und war in seinem aktuellen Job in einer PR-Agentur sehr unzufrieden.

„Ich war zu dem Zeitpunkt für jede Unterstützung offen. Das konkrete Ziel war nicht, danach mit einem Job herauszugehen, sondern zu wissen, in welche Richtung es gehen soll“, beschreibt Tschida seine damalige Motivation, sich für ein Mentorship zu bewerben. Masuch war in diesem Fall genau die richtige Ansprechperson. Mit ihrer Erfahrung in der strategischen Kommunikation konnte sie auch bei Tschidas Bewerbungen helfen.

Daneben wurde auch ein anderes Thema immer wieder diskutiert: Wie verhalte ich mich als Jobeinsteiger*in bei Problemen im Arbeitsumfeld? „Ich kann mich noch gut erinnern, dass Alex eigentlich schon nach wenigen Monaten in der vorigen Agentur kündigen wollte und ich ihm riet, länger durchzuhalten, da man aus Problemen auch sehr viel lernen kann“, erzählt Masuch. Bei später folgenden Mentees lag der Beratungs-Fokus eher auf dem konkreten Bewerbungstext. Wenn sich die Möglichkeit ergibt, vermittelt Masuch über ihr Netzwerk aber auch konkrete Job-Chancen, wie Interviews. Ein ausreichendes Maß an Eigenmotivation ist aber eine Grundvoraussetzung. „Das Mentoring-Programm ist nur die Starthilfe, den Rest muss man selbst gehen“, betont Tschida. „Das Coaching war für mich am Anfang ungewöhnlich, zugleich ist man als junger Mensch noch sehr nah dran an den Problemen der Studierenden und kann mit dieser Erfahrung auch sehr gut helfen, obwohl man vielleicht noch kein großes berufliches Netzwerk hat“, so Tschida. Oft helfe es bereits, wenn sich der/die Mentee verstanden fühlt und merkt, da war jemand in einer ähnlichen Situation und hat es geschafft, etwas daraus zu machen.

alma – die neue digitale Mentoring Plattform

Inzwischen haben über 300 Studierende in sechs erfolgreichen Durchgängen das Programm absolviert. Blickt man auf die Zahl der Interessent*innen, so besteht ein weitaus höherer Bedarf. Zu Beginn des Programms gab es doppelt so viele Bewerber*innen wie Plätze. Katja Langmaier, ehemalige Koordinatorin des alma-Programms der Universität Wien, kämpft gemeinsam mit ihrer Geschäftsführerin jedes Jahr aufs Neue um die Finanzierung dieses aufwändigen Projekts, das rd. 50.000 Euro pro Durchgang kostet. Zeit- und Kostentreiber sind vor allem das Mentor*innen-Screening und das Matching. Alle Mentor*innen werden vorab zu einem einstündigen Gespräch eingeladen und auf ihre Eignung geprüft, das Matching dauert rund zwei Monate, vor allem, weil nicht für alle Mentees gleich passende Mentor*inenn im Angebot sind. Die fast ausschließlich positiven Rückmeldungen in den Feedbackbögen bestätigen Langmaier in ihrer Arbeit. Die meisten Jahrgänge waren extrem zufrieden; auf die Frage, was sie aus dem Programm mitgenommen hätten, antworteten 90 Prozent: „Es war schön, eine Person zu haben, die für mich da ist. Das Programm hat mein Selbstbewusstsein gestärkt.“ Auch die Mentor*innen profitieren neben einer kreativen Beratungskompetenz und einem erweiterten beruflichen Netzwerk aus anderen MentorInnen auch von dem guten Gefühl, einem jungen Menschen geholfen zu haben.

Die Online-Plattform für einfaches Matching

Der steigende Bedarf hat der alma-Koordinatorin gezeigt, dass neue, kostengünstigere Lösungen zur Unterstützung einer größeren Anzahl von Studierenden gefunden werden müssen. Ihr Ziel war es, größer und internationaler zu werden und trotzdem persönlich zu bleiben. Und so entwickelte sie auf Basis einer Machbarkeitsstudie in Kooperation mit einem IT-Unternehmen eine Mentoring-Plattform, auf der sich Mentor*innen mit ihrem beruflichen Background sowie persönlichen Skills registrieren können.

Interessierte Studierende können auf der Online Plattform nach Mentor*innen suchen und diesen eine direkt direkte Anfrage senden, in der sie bereits auch ihre Situation schildern. In einem ersten persönlichen Treffen wird festgestellt, ob Mentor*in und Mentee zusammenpassen und in den nächsten 6 bis 10 Monaten erfolgreich zusammenarbeiten können. Geplant sind monatliche Treffen von rd. 90 Minuten – befindet sich der/die Mentor*in im Ausland, können Meetings auch per Videoanruf stattfinden. Während des Coaching-Prozesses erfolgt ein automatisches Monitoring mit Gamification-Ansatz:

  • Wo stehe ich gerade?
  • Wie verlaufen die Kommunikation und Zusammenarbeit?
  • Brauche ich zusätzliche Hilfe?

Zum Semesterstart geht die Plattform mit rd. 200 Mentor*innen online – bis Ende 2020 sollen alle großen österreichischen Universitäten unter der Dachmarke „alma Mentoring“ vereint sein. Die Vorteile des neuen alma-Netzwerkes liegen klar auf der Hand: „Wir können auf diese Weise mehr Studierende unterstützen, das Programm kostengünstiger abwickeln und auch unsere Themen ausbauen, indem wir auch Unterstützung bei Gründungsthemen und Auslandsaufenthalten anbieten können“, erläutert Langmaier.

Warum der persönliche Kontakt trotz digitalem Matching unerlässlich ist?

„Weil man sich ein besseres Bild von der Person machen kann. Wie motiviert ist der Mentee? Für welche Jobs kann ich ihn guten Gewissens weiterempfehlen und ihm so den Jobeinstieg erleichtern oder Zugang zu Jobs verschaffen, die gar nicht öffentlich ausgeschrieben sind? Man setzt sich ganz anders für die Person ein, wenn man sie persönlich kennt“, erklärt Tschida.

Wie erstelle ich einen Karrierefahrplan?

Studierende, die sich für ein Mentorship bei alma bewerben, setzen am Ende des Studiums wichtige Schritte zum Aufbau eines spezialisierten, karriererelevanten Netzwerks. Im Sinne des „Career Crafting“ schnitzen sie an ihrer Karriere, indem sie sich zu den relevanten Fragen Unterstützung holen. Auf einen Schlag erweitern sie ihr Netzwerk nicht nur um ihre/n Mentor*in, sondern haben im Bestfall auch die Möglichkeit, auf deren erweitertes Netzwerk zuzugreifen.

Wer nicht erst kurz vor Studienende an seiner Karriere schnitzen will, dem empfiehlt Arbeitspsychologin Irina Nalis-Neuner schon frühzeitig einen Karrierefahrplan zu erstellen: Welcher Schritt ist zu welcher Zeit und in welchem Studienabschnitt für mich der richtige? „Je fortgeschrittener das Studium ist, desto systematischer kann ich vorgehen“, erklärt Nalis-Neuner. „Beim Karrierecoaching an US-amerikanischen Unis wird ein kurzer, ein mittlerer und ein ausführlicher Pitch trainiert, für den Fall, dass ich jemanden für mich potentiell beruflich Interessanten treffe.“ Zuvor muss man sich überlegen: Wen möchte ich diesen Monat treffen? Warum möchte ich die Person treffen und was will ich von ihr? „Wenn ich regelmäßig zu Events gehe, dann sollte ich mich auch vorbereiten und mir einen Plan oder ein Ziel überlegen. Vielleicht rede ich nicht gleich mit dem wichtigsten Keynote Speaker, aber wenn ich weiß, dass in einem Nebenraum jemand vorträgt, von dem ich schon mal was zitiert habe, dessen Arbeit ich gut finde oder dem ich konkret etwas anbieten kann, dann sollte ich auch den Mut haben, auf diese Person zuzugehen“, erklärt Nalis-Neuner. Von Vorteil sei laut dem Organisationspsychologen und Bestsellerautor Adam Grant immer eine "Give"-Haltung, also sich vorab zu überlegen, was ich dieser Person anbieten kann.

Warum es mehr Frauennetzwerke braucht

In einem geschlossenen Netzwerk ist die Kommunikation zwischen jungen und erfahrenen Mitgliedern selbstverständlich. Die jungen profitieren von Erfahrungswerten, aber auch von den Kontakten der älteren, die sich meist in sehr guten Positionen befinden. „Den CV kennt jeder, beim Frauennetzwerk tun sich die meisten sehr schwer, weil es lange Zeit gar keine gab," sagt Andrea Tanzer, langjährige Bioinformatikerin an der Universität Wien. Das wollte Tanzer ändern und gründete 2018 mit ihrer Kollegin Katharina Pallitsch die „Women in Chemistry“ an der Universität Wien.

Die beiden PostDocs lernten sich im Zuge einer Kommissionsfindung einer Professur kennen und waren ganz begeistert, endlich auf eine andere Frau zu treffen. „Wir dachten uns, vielleicht gibt es an der Fakultät ja noch mehr Frauen im Post-Doc-Stadium. Mit denen wollten wir uns unbedingt vernetzen. Mit unserer Idee haben wir bei Dekan Bernhard Keppler offene Türen eingelaufen: Er sagte uns sofort seine volle Unterstützung zu“, berichtet Tanzer von der Gründungsphase.

Denn auch Dekan Keppler kennt die Zahlen: Während der Frauenanteil in der Chemie bis zum Ende des Studiums bei rund 50 Prozent liegt, machen nur noch rund 45 Prozent der Absolventinnen einen Ph.D. Beim Post-Doc sind dann nur noch sehr wenige und unter den ProfessorInnen sind kaum noch Frauen zu finden. Evelyn Rampler, Senior Scientist am Institut für Analytische Chemie an der Universität Wien und Teil des inzwischen 15 Frauen umfassenden Netzwerkes, erklärt dieses Phänomen: „Ein großer Faktor ist der Bias bei den Auswahlverfahren. Man stellt weniger gerne eine Frau mit dreißig ein, die noch keine Kinder hat, weil sie während des Projekts schwanger werden könnte.“ Zugleich sei es eine Netzwerk-Frage: „Es ist ein Fehlschluss, dass man kein Netzwerk brauche, wenn man gut genug ist. Netzwerke sind wichtig, weil man sich austauschen kann", erklärt Rampler.

Und so ist das Peer-to-Peer-Mentoring wichtigstes Ziel der „WoChem“. „In einer Form des zwanglosen Mentorings möchten wir voneinander lernen. Wie bist du bei diesem und jenem Karriereschritt weitergekommen? Welche Informationen hattest du? Wie bist du vorgegangen?“, erläutert Tanzer. „Wir können über eine interne E-Mail-Liste miteinander in Kontakt treten, zudem treffen wir uns persönlich ganz formlos und ungezwungen bei regelmäßigen Meet-ups.“ Das Internet sei nur ein Werkzeug, das es ihnen erleichtere, in Kontakt zu bleiben und neue, auch internationale Kontakte aufzubauen. „Eine Person, die ich persönlich kenne, kann ich viel besser einschätzen und die Fragen, die digital an mich gestellt werden, dementsprechend interpretieren“, so Rampler. Zugleich wisse man besser, an wen man sich mit welchem Problem wenden solle.

Seit kurzem wurde das Netzwerk für Ph.D.-Studentinnen geöffnet, sodass diese bereits in einem frühen Stadium motiviert werden, auch nach Abschluss weiterzumachen. „Es ist ganz wichtig, dass es Unterstützerinnen, aber auch weibliche Vorbilder gibt, an denen ich mich orientieren kann“, so Tanzer. „Bis vor zwei Jahren war neben der nackten Muse nur eine der 154 Büsten im Arkadenhof der Universität Wien weiblich. Inzwischen sind sieben Wissenschaftlerinnen hinzugekommen. Das ist ein wichtiger Schritt, doch noch lange nicht genug.“

Teamplayer sind langfristig erfolgreicher

Es gibt inzwischen mehr Frauennetzwerke, die Digitalisierung erleichtert uns den Ausbau und die Aufrechterhaltung unseres Netzwerkes – doch was hat sich in den letzten Jahren aus gesellschaftlich-psychologischer Sicht getan? Irina Nalis-Neuner vertritt die These, Networking hätte sich durch die „Kommodifikation“, also die Betrachtung sämtlicher Lebensbereiche aus dem Blickwinkel ihrer wirtschaftlichen Verwertbarkeit, verändert.

Aus psychologischer Sicht hat der stetige Fokus auf Kosten-Nutzen-Rechnungen Spuren in zwischenmenschlichen Beziehungen hinterlassen. „Man fragt sich eher, ‚Was bringt mir das?‘ als ‚Wie fühle ich mich mit der Person und was kann ich der Person bieten?‘“, so Nalis-Neuner. „Soziale Netzwerke mit ihrem Fokus auf die Quantität und nicht die Qualität der Kontakte haben diese Tendenz wahrscheinlich noch verstärkt. Die Popularität einer Person wird an der Menge ihrer Kontakte gemessen und beschreibt den Einfluss einer Person als Multiplikator. Das sind alles Symptome des Abwertens des menschlichen Miteinanders.“ Konkurrenz statt Kooperation seien zum Leitmotiv des miteinander Arbeitens geworden.

Nalis und ihre Kolleg*innen im Bereich „Arbeit im Wandel“ der Fakultät für Psychologie beobachten zurzeit diesen großen Widerspruch zwischen einem Ich-bezogenen Konkurrenzdenken und der tatsächlichen Situation im Arbeitsalltag: „Durch Digitalisierung, Klimakrise und andere große Veränderungen betreffend die Globalisierung kam es in fast jeder Branche zu einer rasant ansteigenden Komplexität“, erläutert Nalis-Neuner. „Wir sehen anhand der weltweit erfolgreichsten Unternehmen, dass ausschließlich Teams in der Lage sind, mit diesen Herausforderungen umzugehen.“

Sehr umfangreiche Forschungen zum Thema Kooperation haben gezeigt, dass gute Teamplayer, die nicht von jedem Kontakt erwarteten, etwas zurückzubekommen, sehr häufig erfolgreicher sind. Nalis-Neuner betont: „Aus diesem Grund sollten wir schon in den Kindergärten und Schulen ansetzen und spätestens in den Universitäten die Teamarbeit nicht als notwendiges Übel aufgrund überfüllter Klassen und Seminare, sondern als eine wesentliche Lernquelle einsetzen. Wir müssen der nächsten Generation beibringen, wie wichtig Kooperation ist und wie gute Zusammenarbeit gestaltet werden kann.“


Frauennetzwerke in Wien


Dieser Artikel ist ein Gastbeitrag von Miriam Kummer im Rise Karrieremagazin.



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